9. August 2023 – 8. Oktober 2023

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A.K.T; in Pforzheim
A.K.T; in PforzheimTheaterstraße 2175175PforzheimBaden-WürttembergDeutschland

Schmutzige Ecke Prolog-Ausstellung

In Vorbereitung auf die ORNAMENTA 2024 arbeitet eine neue Generation von Designern an der Rekontextualisierung regionaler Industrien und Unternehmen aus dem Nordschwarzwald. Im Rahmen des kuratierten Programms im kommenden Jahr, werden sie in räumlichen Inszenierungen, Produkt Präsentationen, Forschungsprojekten und anderen Formaten (unaufgefordert) neue Vorschläge für diese Unternehmen formulieren. Besucher*innen können erleben, wie regionales Know-how einen fruchtbaren Boden für neue Ideen bietet, die von innovativen Macher*innen aus der Region, Deutschland und darüber hinaus ins Leben gebracht werden.

Im zweiten Obergeschoss des Alfons-Kern Turms werden Arbeiten von drei Designstudios in Installationen präsentiert, die Messe- und Verkaufsständen ähneln. Diese Stände präsentieren fantasievoll Erkundungen neuer möglicher Abteilungen in drei regionalen Unternehmen. Die Designer*innen Henriette Waal, Studio Basse Stittgen und Studio ThusThat, versammeln sich hier als Pioniere der Schmutzige Ecke und tragen zu unserem Verständnis dieser gewagten Gemeinde bei, indem sie unsere Aufmerksamkeit auf die Arbeit mit Industrieabfällen, den Umgang mit unbequemen Wahrheiten sowie auf physische Arbeit lenken.

Eröffnung: 9. August 2023 um 18 Uhr

Ausstellung:
11. August - 8. Oktober 2023
Fr. - So.
10 - 20 Uhr

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#1) Blood Related - Ein Besucherzentrum für Massen Der Designer Basse Stittgen fügt einem bekannten Schlachthof in der Region durch sein laufendes Projekt "Blood Related" eine neue Erzählebene hinzu. Stittgen wirft Fragen über unsere Beziehung zu Fleischkonsum auf, insbesondere über die Herkunft und Produktionsbedingungen unseres Fleisches. So presst er beispielsweise eine Musikplatte aus überschüssigem Rinderblut und spielt darüber den Herzschlag einer noch lebenden Kuh ab. Bis zum Jahr 2024 wird er Designstrategien für Schlachthöfe erforschen, um eine neue Politik der Sichtbarkeit und Transparenz in ihren Betrieben zu etablieren. # 2) Nordschwarzwald aus der Flasche - Neue Horizonte lokaler Bierkultur Designerin und Bierbrauerin Henriette Waal wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Alumni, u.a. von der Hochschule Pforzheim, neue Anwendungen für unabhängige Brauereien in der Region erforschen. Das Projekt "Mining Water - Mien Blééch", das in Transferium 2023 präsentiert wird, besteht aus Edelstahl-Wasserflaschen, die für belgische Minenarbeiter mithilfe von Hydroformingverfahren entworfen wurden. Dieses Projekt befasst sich mit der Diskrepanz, Wasser in Flaschen sauberem Leitungswasser vorzuziehen, während Unmengen Trinkwasser für umfangreichen Bergbauaktivitäten in dieser spezifischen Region Belgiens verschwendet werden. # 3) Emotional Recycling - hidden memories in our material culture Die Arbeit "This is Copper" von Studio ThusThat erforscht das ästhetische Potenzial von Abfallmaterialien aus der Metallindustrie. Sie verwenden Schlacke, ein industrielles Nebenprodukt der Kupferindustrie, und hauchen diesen Abfällen neues Leben ein, indem sie diese in neue Designs verwandeln. Diese Philosophie lädt Metallrecycling-Unternehmen in der Region dazu ein, neue Designs mit den Erinnerungen abgenutzter Metalle zu entwerfen.

Schmutzige Ecke